Hat die «Z» -Generation IKIGAI wieder ausgegraben?

Hat die «Z» -Generation IKIGAI wieder ausgegraben?

September 1, 2025 0 Von ad_Peter

Viele Gespräche und Interviews mit Menschen der Generation «Z» haben mich zum Nachdenken gebracht.
Nicht selten bin ich dann mit dem Gedanken und der Frage «kommt das gut» nach Hause gefahren.
Gerade jetzt in der heutigen unsicheren und herausforderenden Zeit müsste doch mehr gearbeitet und nicht die leichte Kugel geschoben werden. Doch ich denke, es kommt gut.
Einfach anders, als wir es aus der etwas älteren Generation erwarten und gewohnt sind.

IKIGAI
Ikigai hat eine lange Geschichte im japanischen Raum. Zum einen ist es ein ganz normaler Alltagsbegriff – zum anderen beschreibt es aber auch ein grundlegendes Lebensverständnis. Der Begriff Ikigai setzt sich aus den

Wörtern iki = Leben und gai = Wert zusammen. Oft wird es mit „Wert des Lebens“, „lebenswert“ oder „Lebenssinn“ übersetzt.
Was bedeutet nun Ikigai konkret für uns?
Ikigai beschreibt eine Methode, deren Ziel es ist, sich selbst näher kennenzulernen, um so die Dinge herauszufinden, die elementar für das eigene Glück im Leben sind. Zusammengefasst könnte man vielleicht vom Lebenssinn sprechen. Konkret umfasst diese Lebensphilosophie vier Teilbereiche: Berufung, Profession, Mission und Leidenschaft. Diese vier Themen sind laut Ikigai der Schlüssel für ein lebenswertes, sinnreiches und erfülltes Leben.

Fazit
Also nicht weiter ärgern, wenn die Generation «Z» eine andere Lebensphilosophie praktiziert. Kein Interesse zeigt

10 oder mehr Stunden pro Tag bei der Arbeit zu verbringen. Keine Karriere machen will.

Es geht vielmehr um den Sinn, was sie tun. Wenn Unternehmen die kreativen Menschen der Generation «Z» an Board halten wollen, dann muss ihnen der Sinn der Aufgaben und der Projekte glaubhaft vermittelt werden. Immer wieder. Sonst ziehen sie weiter und suchen den persönlichen Sinn des Lebens wo anders.


Peter Marugg
www.marugg-marketing.ch